Rio Negro von Jörg Wurmisch

 

 

Rio Negro

Der Rio Negro entspringt als Río Guainía im Südosten von Kolumbien. Seine Quellen befinden sich in der dortigen Provinz Guainía, von wo er anfangs nach Osten fließt, um später nach Süden einzuschwenken und die Grenze von Kolumbien und Venezuela zu bilden. Dort ist der Fluss über den Brazo Casiquiare, einen kanalartigen Seitenarm des Río Casiquíare, durch eine Flussbifurkation mit dem nördlich und dann östlich fließenden Orinoco in Venezuela verbunden. In Äquatornähe wird der Rio Negro vom Rio Uaupés gespeist. Er wendet sich im brasilianischen Bundesstaat Amazonas in Richtung Osten und bildet kurzzeitig die Grenze zum benachbarten Bundesstaat Roraima. Auf seiner Nordseite fließt ihm sein größter Nebenfluß, der Rio Branco, zu. Zirka 300 Kilometer nach der Einmündung des Uaupés verästelt sich der durch Verflachung und Rückstau vom Rio Amazonas an Strömungsgeschwindigkeit verlierende Rio Negro in viele Arme und bildet dadurch einen teils bis zu 20 Kilometer breiten Flußlauf bzw. ein ausgedehntes Überschwemmungsland. Das Wasser fließt durch dichte Wälder und nimmt durch diesen Umstand eine Scharzfärbung an. Schließlich wendet er sich nach dem eben erwähnten Grenzlauf nach Südosten, um bei Manaus in den Rio Solimões zu münden. ( Amazonas ). Die Böden in dem Amazonas-Tiefland sind Mineralstoffarm, daß sie kaum was davon abgeben und die Pflanzen den letzten Rest an Mineralstoffen aus dem Wasser filtern. Für den Rio Negro bleiben nur noch Pflanzenextrakte die ddem Wasser die typische Schwarzfärbung gibt. Die Pflanzenextrakte wirken gegen Insekten biocid so daß es kaum zu einer Insektenplage auf oder an dem Rio Negro kommt. Dennoch ist der Rio Negro die Heimat vieler Fischarten

 Information über die Fischwelt aus dem Amazonasgebiet

 Buntbarsche - Salmler - Welse

 

Bilder vom Rio Negro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reisebericht

Den Rio Negro stromaufwärts

Na so was, na so was, wir fahren zum Amazonas. Wochenlang trällerten wir es vor uns hin, bevor es so weit war. Meine Doris und ich hatten schon immer ein Stück Amazonas in Form eines Aquariums besessen. Nun wollten wir das Gebiet, das Heimat vieler Zierfische ist, selbst einmal erleben. Wir hatten eine Reise nach Venezuela, mit einem achttägigen Abstecher nach Manaus in Brasilien, gebucht. Dort wartete ein Schiff, daß mit uns den Rio Negro aufwärts fuhr. Eine kleine Stadtbesichtigung in Manaus vorab war mit im Programm.

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