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Apistogramma gibbiceps - Ramskopf Zwergbuntbarsch

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Apistogramma

Gattung aus der Familie der Buntbarsche oder Cichlidae die in ihrem Vorkommen auf Südamerika beschränkt ist. Der Lebensraum sind die Flußoberläufe in sonnigen, schmalen Seitengewässern mit weichem Untergrund. Der Körper ist mehr oder weniger länglich und durchweg von geringer Größe. Sie zählen zu den Zwergcichliden, einer sich aus mehreren Gattungen zusammensetzenden Gruppe von Buntbarschen, die keine systematische Einheit darstellt. Gemeinsame Merkmale finden sich bei einem Teil der Arten in der Färbung. Eine solches sind z. B. die Gelbfärbung der Weibchen und die schwarze Kopfbinde. Sichere Zeichen für "echte" Apistogramma sind auf dem Gebiet des Verhaltens, besonders in der Fortpflanzung, zu suchen. Alle Arten sind ihrer Größe entsprechend und im Vergleich mit ihren größeren Verwandten relativ friedlich. Sie wühlen wenig, da sie in Höhlen brüten, auch schonen sie die Pflanzen. Die Brutpflege erfolgt in der von den nichtmaulbrütenden Cichliden bekannten Weise. Die Tiere benötigen nicht zu kleine Behälter mit vielen Höhlenverstecken und einer dichten Bepflanzung. Möglichst weiches Wasser ist bei einigen Arten notwendig. Die Eier werden in einem Gelege an Steinen, Wandungen, Höhlendecken oder auch an Pflanzen abgelegt. Während der Brutpflege sind die Tiere gegen Störung sehr empfindlich. Die schlüpfenden Jungfische werden bis zum Ende der Larvenzeit in schwer zugängliche Verstecke untergebracht. Sie erscheinen nach 10 - 12 Tagen unter der Obhut der Eltern oder eines der Elternteiles. Es werden von Anfang an feines Staubfutter, Mikrofutter, Artemia-Nauplien und Spezialtrockenfutter genommen. Ist das Becken genügend groß, können auch mehrere Paare nebeneinander pflegen.

Apistogramma gibbiceps (Ramskopf-Zwergbuntbarsch)

Vorkommen: Rio Negro; bis 8 cm, Weibchen kleiner. Seitlich kräftig zusammengedrückt, Körper älterer Tiere relativ hochrückig. Braungelb, Rücken dunkler, Bauch heller. Auf dem Kopf mehrere grünlich irisierende Punkte. Eine tiefschwarze Binde vom Auge bis zum unteren Rand des Kiemendeckels, von der Schnauze bis in die Schwanzflossenbasis ebenfalls eine tiefschwarze Längsbinde. Rückenflosse bläulich, rot gesäumt, erste Strahlen der Afterflosse kräftig rot. Männchen in Alter mit deutlichem Kopfwulst, die schwarze Längsbinde tritt meist deutlich hervor. Weibchen kleiner, ohne Kopfwulst, schwarze Längsbinde nur selten deutlich.

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