Teneriffa Madeira
Reiseberichte Teneriffa Madeira
Aus dem Sanella-Album Afrika |
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Die glücklichen Inseln In Monrovia verluden wir unseren Jeep in einen Bananendampfer, der uns an der Westküste Nordafrikas entlang zu unserem nächsten Ziel, den Kanarischen Inseln, Madeira und dann nach Casablanca bringen sollte. Das Wetter war gut, und die Zeit verging wie im Fluge. Eines Tages zeichneten sich am Horizont kleine dunkle Streifen ab, die schnell größer wurden. Wir hatten die Kanarischen Inseln, die auch unter dem Namen "Die glücklichen Inseln" bekannt sind, erreicht. Auf Teneriffa thronte wie ein gewaltiger Gott der von schweren blaugrauen Wolken umgebene Pico de Teyde. In Santa Cruz de Tenerife gingen wir an Land, wo uns der ganze Zauber leuchtender Farben empfing. Vorbei an den gartenähnlichen in Terrassen aufgeteilten Feldern erstiegen wir eine romantisch gelegene Anhöhe, auf der kanarische Palmen, doppeltgefiederter Lavendel und Kakteen standen. Eine herrliche Stille umgab uns, und nur die Kanarienvögel, die hier ihre Heimat haben, rollten und zwitscherten. Am Fuße des Hanges lag das malerische Santa Cruz, umbrandet von den Wellen des Atlantischen Ozeans. |
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Bild 091 Rückseite |
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Pico de Teyde auf Teneriffa Pico de Teyde ist nicht etwa die hier reitende Insulanerin, sondern das im Hintergrund des Bildes sich in den Himmel reckende Vulkanmassiv wird so genannt. Pico de Teyde ist mit 3711 Metern der höchste Berg der kanarischen Insel Teneriffa. |
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von Teneriffa Teneriffa gehört zu Spanien. Es ist die größte und volkreichste der Kanarischen Inseln. Hier herrscht mildes Klima, und so ist die Insel ein großer idealer Kurort. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Sie hat 220000 Einwohner. Der Pico de Teyde (Vulkan) mit 3711 m Höhe ist die höchste Erhebung der Insel. |
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Auf dieser Seite befindet sich der Teil Teneriffa Madeira aus dem Sanella Album: |
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Afrika |
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MADEIRA-GARTEN IM MEER Bald lagen auch die Kanaren, diese glücklichen Eilande, hinter uns, und unser Frachter steuerte auf Madeira zu. Mit großer Spannung und Neugierde erwartete ich diese Insel. Zu Hause hatte ich oft Zeitungsberichte über Madeira gelesen und auch schon einmal einen Reiseprospekt in der Hand gehabt. Die Bilder darin waren einfach märchenhaft. Es konnte sicher nur sehr wohlhabenden Leuten möglich sein, Madeira als Kur und Erholungsort zu besuchen. Um so mehr freute ich mich, diese Insel ohne eigene Mittel erleben zu können. Als wir in Funchal, dem Hafen von Madeira, an Land gingen, befanden wir uns wirklich in einem "Garten im Meer". Ich wußte gar nicht, wohin ich zuerst sehen sollte, so schön war alles. Was des Menschen Herz begehrte, war hier vorhanden. Bizarre, gratige Felsen lagen, umtost von der Brandung, im blauleuchtenden Ozean. Wohin das Auge sah, erstreckten sich gepflegte Parkanlagen, Palmenŧ und Eukalyptenhaine, und überall leuchteten die farbigen Tupfen blühender Mimosen, Rosen, Kallas und Magnolien. Wie verwunschene Schlösser standen prächtige Luxushotels im gleißenden Licht, der Sonne, und die kleinen sauberen Häuser der Einwohner klebten wie Schwalbennester an den Terrassen der Berghänge. EINE SAUSENDE SCHLITTENFAHRT -DOCH OHNE SCHNEE Ich dachte an meine Entbehrungen während der Reise durch Afrika. Darum wollte ich in diesem weltberühmten Kurort das Leben auch einmal von der anderen Seite kennenlernen. Bill und ich nahmen daher jede Gelegenheit wahr, uns zu belustigen. |
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Wir ritten vergnügt auf Eseln in die Berge, fuhren mit Booten wie flinke Piraten in kleine felsige Schlupfwinkel am Meer, badeten nach Herzenslust und erfrischten uns in dem klaren spiegelnden Wasser. Wir konnten auch stunden lang am schönen Strand liegen und uns die Sonne behaglich auf den Bauch scheinen lassen. Als Bill hörte, daß Torte mit Schlagsahne zu meiner Leib und Magenspeise gehörte, neckte er mich oft damit, daß er ohne mein Wissen wahre Riesenportionen daŧ von auffahren ließ. Das war ein Leben. Eine ganz prima Sache waren auch die berühmten Schlittenfahrten auf Madeira. Wir saßen dabei auf altmodischen Polstersofas in buntbemalten kastenartigen Schlitten. Zwei Männer trieben die Ochsen an, die unser malerisches Gefährt die steinige Straße den Berg hinaufzogen. Dann wurden alle Vorbereitungen für die Schlittenfahrt ohne Schnee getroffen. Wenn die hölzernen Kufen auf das glatte schwärzliche Pflaster geschoben wurden, und die Schlitten durch eine farbenfrohe Landschaft in lustiger, sausender Talfahrt nach unten stoben, gab es einen Mordsspaß. |
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Wasserkarren auf Teneriffa Es gibt zwar eine große Anzahl von Brunnen, aber das meiste Wasser wird als Regenwasser in Zisternen aufgefangen. Dort, wo es noch keine Wasserleitungen gibt, muß das kostbare Naß mit Wasserkarren verteilt werden. Sie sind aus den engen Straßen der Insel nicht wegzudenken. Mit vielem Geschrei wissen die Wasserhändler ihre Ware anzubieten. |
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Wasserkarren auf Teneriffa |
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Bild 093 Rückseite |
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Madeira, ,,Garten im Meer Erst habe ich laut gelacht, als ich bei dem herrlichen Sonnenschein einen von Ochsen gezogenen Schlitten auf mich zukommen sah. Wo gibt es denn sonst noch im Sommer eine Schlittenfahrt? Bergauf werden diese Gefährte von Ochsen gezogen, die dann ausgespannt werden. Bergab lenken zwei geschickte Insulaner den Schlitten, der in halsbrecherischer Fahrt um die Ecken und Kurven schlittert. Mit einem Räderfahrzeug hätte ich diese rasende Talfahrt gar nicht lebend überstanden. Diese Art der Beförderung ist zwar ungewöhnlich, aber aufregend schön. |
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Album 093 Platz |
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Madeira, "Garten im Meer" Madeira ist eine unter portugiesischer Hoheit stehende Insel im Atlantischen Ozean. Sie ist 783 qkm groß und von 250 000 Einwohnern bewohnt. Wegen des milden gleichmäßigen Klimas ist sie vielbesuchter Kurort. Die Landessprache ist Portugiesisch. Angebaut werden Wein, Zuckerrohr, Bananen, Ananas, Gemüse u. a. Hafen und Hauptstadt ist Funchal. In der Frauenwelt sind die weltberühmten Madeira-Stickereien sehr begehrt. |
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Kanarische Inseln |
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Die Kanarischen Inseln sind eine Inselgruppe die zu Spanien gehört. Die Kanarischen Inseln erstrecken sich, weitab von ihrem Mutterland, etwa 100 bis 500 km westlich des südlichen Marokkos gelegen, im östlichen Teil des Zentralatlantiks. Die Gesamtfläche der Insel mit dem dazugehörigen Meeresgebiets beträgt ca.7.450 kmē. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, Die Inseln Teneriffa (2.034 kmē) , Fuerteventura (1.660 kmē ), Gran Canaria (1.560 kmē), Lanzarote (846 kmē), La Palma (708 kmē), La Gomera (370 kmē) und El Hierro (269 kmē) sind die größten Inseln des Archipels. Hinzu kommen noch zahlreiche bewohnte und unbewohnte kleinere Inseln. Sie entstanden über einen Zeitraum von zigmillionen Jahren. Tenerifa Hauptort ist Santa Cruz de Tenerife Tenerifa ist etwa 80 Kilometer lang und bis zu 50 Kilometer breit. Auf ihr liegt der Berg Pico del Teide. Mit seinen 3.718 Meter ist er Spaniens höchste Erhebung. Die Insel weist eine vielfältige Vegetation auf. Auf Teneriffa herrschen ganzjährig milde Temperaturen. Fuerteventura Hauptort ist Puerto del Rosario Fuerteventura ist etwa100 Kilometern lang und bis zu 31 Kilometer breit. Der höchste Punkt auf Fuerteventura ist der Berg Pico de la Zarza (807 Meter). Im Nordosten gibt es große Sanddünenbereiche. Fuerteventura trägt den Charakter einer Halbwüste. Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm. Fuerteventura ist mit 147 mm pro Jahr im Kanarenvergleich sehr niederschlagsarm. Gran Canaria Hauptort ist Las Palmas de Gran Canaria Gran Canaria ist eine kreisförmige Insel mit einen Durchmesser von etwa 50 Kilometern und einer Küstenlänge von rund 236 Kilometern. Die höchste Erhebung im Zentrum der Insel ist der 1.949 Meter hohe, erloschene Vulkan Pico de las Nieves. Wahrzeichen Gran Canarias ist der 1.813 Meter hohe Roque Nublo. Die Insel hat eine klimatischen und geographischen Vielfalt. Aus dem Bergland des Inselinnern führen viele Trockentäler bis an die Küste. Bei den seltenen, aber manchmal recht ergiebigen Regenfällen, füllen sich die Trockentäler zu teilweise reißenden Sturzbächen. Die Insel Gran Canaria ist klimatisch zweigeteilt. Der Norden ist feucht und der Süden trocken. Es haben sich unterschiedliche Vegetationszonen ausgebildet. Im Norden gibt es Lorbeerwälder, während der Süden von Halbwüstenvegetation geprägt ist. Die höheren Regionen werden von Kiefernwäldern eingenommen, die sich vor allem aus Kanaren-Kiefern zusammensetzen. Lanzarote Hauptort ist Arrecife Lanzarote ist etwa 58 Kilometer lang und in der größten Ausdehnung 34 Kilometer breit. Nördlich der Insel gibt es in nur einen Kilometer Entfernung eine Ansammlung von kleinen Inseln. Die 213 Kilometern Küste besteht 10 Kilometer Sand- und 16,5 Kilometer Kiesstrand, der Rest besteht aus Felsküste. Auf der Insel gibt es zwei Gebirgszüge. Das Famara-Massiv mit dem Gipfel Peñas del Chache mit einer Höhe von 671 Meter und im Süden der Los Ajaches mit 608 Meter Höhe. Auf Lanzarote weht ganzjährig frische Winde aus Nord bis Nordost und Lanzarote besitzt ein ganzjährig mildes und niederschlagsarmes Klima. Lanzarote ist die trockenste Insel der Kanarischen Inseln. La Palma Hauptort ist Santa Cruz de la Palma Die größte Stadt der Insel ist Los Llanos de Aridane. La Palma hat eine Länge von etwa 42 Kilometern und eine Breite von etwa 28 Kilometern. Im nördlichen Teil befindet sich der riesige Krater Caldera de Taburiente. Der Durchmesser beträgt neun Kilometer, der Umfang 28 Kilometer und der Höhenunterschied vom Kraterrand bis zur Sohle beinahe zweitausend Meter. Gipfel mit Höhen von 1.700 bis 2.400 Metern umgeben den Kraterrand. Hier befindet sich auch die höchste Erhebung der Insel, der Roque de los Muchachos mit 2.426 Metern. La Palma weist eine einmalige Naturlandschaft auf, die ganzjährig von grüner Vegetation bedeckt ist. Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm. La Gomera |
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Hauptort ist San Sebastián de la Gomera La Gomera ist nach El Hierro die kleinste der sieben Kanarischen Inseln. Auf der Insel gibt es noch den größten zusammenhängenden Lorbeerwald der Erde. Die höchste Erhebung der Insel ist der Garajonay mit 1.487 Meter Höhe. Oberhalb einer Höhe von 1000 Metern wächst Heidemischwald aus Gagelstrauch (Faya) und Baumheide (Brezo). Im regenarmen Süden der Insel dominieren neben verschiedenartigen kargen Sträuchern der Phönizische Wacholder, Dickblattgewächse der Gattung Aeonium und die Kanarenpalme. In Küstennähe befinden sich vorwiegend Pflanzen, die auf die salzhaltige Brise des Meeres angewiesen sind, zum Beispiel der Strandflieder, diverse Wolfsmilchgewächse, Agaven und Feigenkakteen. Inmitten La Gomeras liegt der Nationalpark Garajonay auf circa 10 Prozent der Inselfläche. Die Wälder im Park sind Lorbeerwälder. Das Herzstück des Nationalparks besteht aus immergrünem Nebelwald mit bis zu zwei Meter hohen Farnen und Bächen mit einigen wenigen Wasserfällen. El Hierro Hauptort ist Valverde Im Gegensatz zu den Nachbarinseln ist El Hierro außer im Nordosten kaum von Trockentäler (Schluchten) zergliedert. Quer über die Insel zieht sich die bewaldete Gipfelregion der Vulkanberge. Auf El Hierro gibt es, trotz der geringen Ausdehnung, Höhenunterschiede bis 1500 Meter. Im Nordwesten gibt es eine Hochebene mit fruchtbarsn Land, das El-Golfo-Tal im Nordwesten und die abfallende Fläche El Juláns im Südwesten. Die Küste weist zu 90 Prozent steile Klippen auf. El Hierro bietet trotz der geringen Größe eine beträchtliche landschaftliche Vielfalt. Kiefernwälder, Nebelwald, Obsthaine, und eine Lavawüste. . Es gibt auf El Hierro auch viele vulkanische Höhlen. Die Landschaft prägt in erster Linie das Klima auf der Insel. Wolken bestimmen das Wetter mit ihren Niederschlägen auf der Nordostseite der Insel. Der Südwesten ist sehr trocken und heiß. Bis ins 15. Jahrhundert war der Archipel von den Guanchen bewohnt. Bevölkerung der Kanarischen Inseln DieUreinwohner vermischten mit den neuen Siedlern die mit der Eroberung durch Spanien ins Land kamen. |
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Madeira |
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Geographe Madeira Hauptort Funchal Madeira gehört zur Inselgruppe Madeira die ein Teil Portugals ist. Sie liegt etwa 1.000 km südwestlich von Lissabon und 700 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean. Zu der Inselgruppe gehört mit der kleineren Insel Porto Santo und zwei unbewohnten kleineren Inselgruppen. Sie hat eine Fläche von ca. 794 kmē. Davon entfallen 741 kmē auf die Hauptinsel Madeira und 45 kmē auf die kleinere Insel Porto Santo. Die gesamte Insel hat Mittel- bis Hochgebirgscharakter. Die Küste Madeiras fällt steil ins Meer. Inmitten der Insel ragen die höchsten Gipfel empor. Der Berg Pico Ruivo mit 1862 m bildet zusammen mit dem Pico do Arieiro, dem Pico das Torres und dem Pico Grande das Hochgebirge der Insel. Der westlichen Teil der Insel wird geprägt durch das Hochmoor Paúl da Serra. Es befindet sich auf einer Hochfläche in einer Höhe von 1300 m bis 1500 m über dem Meer. Weiter nördlich der Hochfläche befindet sich ein tief eingeschnittene Tal, mit dem Fluß Ribera da Janela. Er ist Namensgeber des Tales und ist mit 12 km Länge, der längste Fluß der Insel. Im Norden der Insel regnet es häufig, der Süden ist dagegen subtropisch warm. |
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